Die chinesische „Han-Kleidung“ oder Hanfu (chinesisch 漢服 / 汉服, Pinyin Hànfú, Jyutping Hon4fuk6 – „Kleidung der Han“, Min Nan Hanhok), auch Hànzhuāng (漢裝 / 汉装), oder Huáfú (華服 / 华服) genannt und
manchmal schlicht als „chinesische Seiden-Robe“.
Die Bezeichnung Hanfu wurde ursprünglich nicht von den Han-Chinesen gebraucht, sondern von den nationalen Minderheiten, um ihre Kleidung von der der Chinesen zu unterscheiden. Es setzt sich zusammen aus dem Zeichen hàn 漢 / 汉, chinesisch für „Han-Chinese“ bzw. „Han-Volk“ und fú 服, chinesisch für „Kleidung“.
Der Hanfu war die historische Kleidung der Han-Chinesen während eines großen Teils der chinesischen Geschichte und wurde insbesondere in den Jahrhunderten vor der Eroberung durch die Mandschus und der Errichtung der Qing-Dynastie (1644) getragen. Während der Qing-Dynastie durfte die große Mehrheit der Han-Männer sich weiterhin kleiden, wie sie es während der Ming-Dynastie getan hatte.
Dienstag,
18. Oktober 2022,
18 Uhr
Landesmuseum Mainz,
Große Bleiche 49-51 55116 Mainz
Eintritt frei
Einlasskarten erforderlich
Bitte hier reservieren
Konzertprogramm
1流水(fließendes Wasser);
2普庵咒(Das Mantra des Mönches Pu’an),
3平沙落雁(Wildgänse laden auf dem flachen Sandstrand),
4梧叶舞秋风(Wutong-Blätter tanzen im Herbstwind),
5阳关三叠(Abschied von Sonnenpass),
6潇湘水云(Wolken den Flüssen Xiao und Xiang),
7梅花三弄(Pflaumenblüten), mit Klavier
8酒狂(Weinseligkeit)mit Klavier.
PENGPENG LI IST EINE BEDEUTENDE, IN PEKING AUSGEBILDETE MEISTERIN DER GUQIN SOWIE VORSITZENDE DES TAOYUAN GUQIN- GESELLSCHAFT IN DEUTSCHLAND.
LEHRBEAUFTRAGTE FÜR MUSIKWISSENSCHAFT/ UNESCO-LEHRSTUHL FÜR TRANSCULTURAL MUSIC STUDIES AN DER HOCHSCHULE FÜR MUSIK FRANZ LISZT WEIMAR
Musikalische Ausbildung:
1982–1988 Angeschlossene Musikmittelschule der zentralen Musikhochschule Peking in China. Hauptfach: Guqin bei Professor Xiangting Li
1988–1992 Studium an der Zentralen Musikhochschule Peking. Hauptfach: Guqin bei Professor Xiangting Li und Professor Jian Xu
1990–1992 Lehrbeauftragte an der angeschlossenen Musikmittelschule der Zentralen Musikhochschule Peking
Seit 1992 Freischaffende Musikerin
Seit 2018 Lehrbeauftragte für Musikwissenschaften / Unesco-Lehrstuhl an der Franz-Liszt-Hochschule für Musik in Weimar.
PROFESSOR PETER WAAS
erster Klavierunterricht mit 7 Jahren
Lehrer Fritz Berger (Karl-Marx-Stadt/Chemnitz) und Prof. Heinz Volger (Musikhochschule Leipzig)
Nach dem Abitur Vollstudium am Tschaikowski-Konservatorium Moskau in der Klasse von Prof. Jakov Sak und Prof. Elisso Wirssaladse
Aspirantur ebendort bei Prof.Tatjana Nikolajewa
Beginn der Unterrichtstätigkeit an der Musikhochschule FRANZ LISZT Weimar; seit 2013 Professur.
Vielfältige Konzerttätigkeit und Meisterkurse im europäischen Raum, USA und China
Das Instrument
Die Kunst der GuQin – Musik wurde 2003 von der UNESCO unter die Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen.
Guqin (chinesisch 古琴, Pinyin gǔqín, W.-G. ku-ch'in‚ altes Saiteninstrument‘).
In der älteren Literatur kurz qin (chin. 琴 Pinyin qín), ist eine Griffbrettzither, die in der klassischen chinesischen Musik gespielt wird. Sie unterscheidet sich von anderen asiatischen Zithern durch das Fehlen der unter die Saiten geschobenen Stege wie bei der vietnamesischen tranh oder der chinesischen guzheng.
Bei ihr wird der Ton wie bei einem Lauteninstrument mit den Fingern abgegriffen, wobei die Bünde durch Griffmarken ersetzt sind.